Zÿnober auff eine andere gattung.
Nim Mercurium der rötlich ist den Zweiten theil, und lebendigen schwefel den dritten theil, Zerlaß den schwefel in einer scherben, Reibe den Mercurium und laß ihn den unter den schwefel lauffen, rurs wol durcheinander, und laß erkalten, thu es auf ein Stein, und reibs gar wol zusammen. Den thu es in ein glaß mit eim langen Halse das wo verlutiert seÿ mit geberten leimen, wie in die Schlösser brauchen, setz es in öflin oder auf ein dreifuß mach von dörrem Holtz ein stetigs feuer darunter, von ersten sittlich, darnach ie lenger ie grosser, nim des Rauchs wol war, wen er blut farb wirdt das glaß vermache wie droben im ersten angezeigt ist, Wiltu alten verdorbnen Zÿnober wider bringen, so wasch und fläß in wol ab mit guttem weissen Wein, Reib ihn darnach wieder an mit gebrantem wein, und laß ihn trucknen.