Wiltu machen brun blau tuchlin varu
So nim heidelber so sy zu dem erstem uß gand nim der heidelber ein schussel vol und die heidelber tu in ein nü heffelin und decke das heffelin wol und vergrabe das heffelin in die erden biß under den halß und la sy also achtag stan bis das sy ful werdent dar nach nim sy herfur und stoß sy wol in einen reinen murser stein und tu dar nach die heidelber in ein rein nü heffelin und guß das heffelin vol wassers also das des wassers ein quertlin sye zu einer schussel vol heidelber und rur die heidelber und das wasser wol under ein ander und nim salis Armoniaci ein settich und also vil alumens glaciei und setz das heffelin mit den heidelberen zu dem fure und laß es senfftlichen zergan und erwallen (// f. 18v.) das es nit uber laff unnd wenne es blos erwallen sig so heb es von dem fur und laß es uberslahen dar nach nim sal armoniacum und alumen glaciei yeglichs j settich und leg das in die varuwe in dem haffen und las dar in zergan und la die varwe in dem haffen wol kalt werden uber al dar nach so gusse die varwe uff dem hafen in ein rein zwylchin duch und ring die varuwe durch das tuch in ein uber lasuret kacheln so belibent die hulfen und die kernem in dem tuch und ist die varu schon und blau worden die durch das tuch gat in die kacheln dar nach nim schon wiß tucher von einem alten schleiger ader von einen alten tischlachen und stoß die tucher in die varuwe das sy wol geverwet werden uber al und hencke die tucher dar na uff an den wind unnd la sy wol truckenn –diß darff man nit zwuret netzen als die anderen ) (// f. 14r) und tu sy dar nach gehalten und nym si in bappir als die ersten diese tuchlin darff man nit zwuret in trucken wenn es het sin mit dem ersten gnug Hie mercke das die varuwe von den korn blumen nit sol uber nacht naß stan man sol sie eins tag es stossen und in dem selben tag die vorgnanten tucher in die varuwe tüchen unnd die tucher usspreyten