Wie man pleyweyβ macht.
Item wiltu guten gleyweyβ machen, so nym dünne plech von stock pley, do klein czyn vnter sey vnd sneid sie von einander als preyt als ein zwerhe hant vnd wint sie über ein ander vnd nym einen starcken hafen vnd thu dar ein des swartzen pechs, do man die faβ mit picht vnd zer klopff es reyn vnd nym zwey höltzlein oder iij vnd leg sie krewtz weiβ über ein ander yn den hafen, das er einer cwerhen hant vnten ler sey vnd nym denn das pley vnd setz es auf ein ander yn den hafen, piβ das er vol werd vnd nym denn ein sawren essig vnd geüβ in in den hafen durch einen trichter vnd deck ein stürtzen dar vber vnd verkleib in gar eben, das kein luft oder dunst her auβ gee vnd setz es in einen newen (// f. 20r) röβ mist, vnd bedeck in über all da mit vnd loβ in dar ynnen styn x oder xij tag vnd nym in denn herauβ vnd prich in auf, so ist es weiβ worden gleych als der reyff vnd wint das pley wider auf vnd reyb es ab mit wasser auf einem stein gar wol vnd mach dar auβ knödleich als die welschen nuβ vnd loβ es trucken an der sunnen, so wirt es weiβ. Wiltu es fast weiβ haben, so reyb es dester öfter ab mit als vor, ye öfter du es an reybst, ye weyβer es wirt.