de nigro colore
wildu machen ain swarcze varb dy klain aus der veder gee sam ain har man entwurfft auch was man wil vnd dy tincken haiβt incaustum grecum siccum Nym hanif sat ollnn oder ruebsat oll vnd geuβ daz oll in ainen grossen tegel vollen vnd leg jn den tegel ainen grossen knoden vnd leg auf den knoden vor werch hars alz groβ alz ain halbs aẙ vnd zŭnt den knoden das er wol prinn vnd secz den tegel auf ainen gefŭegen stain vnd secz ain drẙfueβ vber den stain vnd sturcz ain neuβ hefen darŭber ain erdeins auf den drẙfueβ vnd das dy flammen geleich mitten in den hafen gen vnd la den tegel aus prynnen So nym den hafen ab dem drÿfueβ vnd wŭsch das swarcz vberal in dem hafen ab gar wol mit ainer genβ federnn in ainen trucken pecher
Merck wildu des swarczen puluers mer machen so fŭll den tegel aber als vor vnd laβ aber aus prinnen vnd nym daz puluer aber aus dem j hafen vnd wŭsch aber mit ainer genβ feder in den pecher vnd tůs in ain rains glasirtz kĕchelin vnd nym ain settin vitrioli vnd leg das in lauttern essich vnd laβ es ain weil dar inn sten hincz es zersmelcz vnd seich den essich durch ain rain tůch dysen ezzich geuβ an das puluer vnd rŭr es durchainander mit ainem holcz gar wol hincz es werd in der dick als ain dicker haberprein vnd das la sten ainen tag vnd ain nacht Darnach nym gummi arabicum ij lot zw ainer ezz schŭssel voll der vorgenanten puluer vnd das gummi arabicum sol man zerslachen in ainem leinein tůch vnd leg das zerslagen gummi in ain rain schŭssel vnd geuβ uber das gummi lautter schon wasser czwair vinger tief darŭber vnd la daz sten ŭber nacht vnd waicken vnd zertreib es dann mit dem vinger gar wol vnder einander vnd tů dar nach dy swarcz varb alle auf ainen reib stain vnd temperir sy alle durch ainander mit dem vorgenannten wasser von gummi vnd reib ains tutter darunder als groβ als ain haselnuβ vnd tů das wasser alles vnder dy swarcz varb vnd temperirs alle durch ainander gar wol vnd tů dann dy varb von dem stain in ain rains glasirtz kĕchel an dy Sunn vnd laβ wol hert werden vnd tů es darnach in ain plater piβ du sein bedarft Hy merck wann du der vorgenannten tincken wellest nŭczen So nym der varb als groβ als ain arbaiβ oder mer vnd leg das in ain rain muschel vnd geuβ lautter wasser darŭber und la es ain weil sten hincz es waich wirt vnd zertreib es wol mit ainem vinger vnd geuβ es in ain hornn Vnd merk wann dy tincken swarcz genůg ist ze schreiben so ist ir recht ISt sy aber nit swarcz genůg so ist des wassers zu vil So sol man ain klaine varb mer dar ain tůn Wildu aber das dy tincken vast geleiβ vnd so tů des wassers aus den payden gelesern darunder vnd rŭr es durch ainander mit ainem vinger si geleiβt sy schon