Aliud von silber und gold (f. 11v)
Wiltu gold trucken aufflegen So nym aber der vorgenanten kreiden die berait sey von gallen oder von layme vnd reybe die gar wol auff ainem stain mit wasser vnd reib mynder dann das drittail aluwe epaticum (//f. 12r) oder deie kreiden oder reibe aber Gumy Seraphiny oder gumy galluny darunder wann die spetereÿ sein feuchter vnd clebiger ( ?) natur vnd latt sich das gold dar hefften vnd reib auch under dise kriden aloe epaticum ain clain zinober vnd sal armoniacum yeglichs gleich als groβ als ain arbais vnd temperir es dann mit dem vorgenanten wasser von Gumy oder von ayer clar vnd merck das man dÿs vorgenannt varb sol temperirn vnd dŭnn machen mit zwayen taÿlen des beraitten wassers vnd mit dem drittail des lauttern wassers wann sie werdent zůstarck von dem eyttel beraitten wasser vnd temperir sie in der dŭnne das sie aus der vedern mŭge geen vnd wann man dis vorgenant wasser nit mer wil nŭtzen so sol man sie sauber behallten vnd wenn man sie mer prauchen wil so sol mal sie temperirn mit laŭtterm wasser oder Jn der dicke das es aus des vedern mŭge geen was du nŭ silbrein oder guldin wilt machen das schreib vorhin mit diser varb vnd laβ sie wol trucken werden ane Sŭnnen vnd an windt vnd paunir dann die geschrift mit ainem zan