Willttu goldtt vnd silber scheiden,
So kurn, das silber, des ersten, durch ein bressen in ein wasser, doch sollttu des silbers, nitt zuuill in das wasser werffen, sie mitt einander, vnd wan du daz also gekörntt hast, So Nimb, aqua forttis, in einen kolben, vnd wirff das gekörntte silber darein, vnd Laß sich daz silber darinen solluieren, so felltt das goldtt alles an den boden, darnach geuß das aqua forttis, vnd das silber herab in ein glaß, vnd geuß daz aqua fortt aber darein, als viell es sein bedarff, ist dan in dem goldt meer silber, So solluiertt es sich vber sich, dauon seigk das selb wasser ab, zu dem fordern wasser, doch daz, das goldtt nitt Mehe gehe, darnach geuß ein brunen wasser daran, das lohe sei, vnd wasch es woll durch ein ander, in dem glaß, vnd Laß es dan steen vnd gefallen, vnd seig das selb wasser aber herab in ein besonder glaß, vnd setz das wasser vff kollen, in einem gleßerin scherben, so geett das wasser alles herab, vnd findst daz silber in dem scherben, vnd laß druckhen, vnd wirff das dan wider in das silber, aqua fortta, Willttu dan das silber wider zusamen bringen, auß dem wasser, aqua fortta, So setz es in ein heisse aschen vnd vnd distilier das wasser herab, darnach zerschlagk das glaß, vnd Nimb das silber herauß, vnd setz vff einen dest, vnd pren es als man es zu Rechtt, prenen soll, so ist es wider gut, Willttu dan das goldt wider zusamen bringen, so Laß es druckhen werden, vnd wigk das goldtt, ist sein ein lotth, So thue darzu ij lotth saltz, vnd 1/2 lotth salbetters, vnd thue das alles in ein digell, vnd zeuch ein tratt dariber, vnd verkleib den digell woll, vnd setz den in einen windt offen, vnd gib im feuer, vnten vnd oben, woll vff ein gutte halbe stundt, so ist das goldt fein in dem feur, feuer