Einige mischen unter das Nuss- oder Leinöhl einen Theil Terpenthinöhl, um ihm mehr Flüssigkeit zu geben. Allein dieses Verfahren ist nicht gut, und es entstehen zwei Unannehmlichkeiten daraus, nämlich, die Leinwand wird brüchig, und die Grundirfarbe, dunkelt nach.,Noch Andere machen eine Mischung von Öhl und Wasser, und schlagen beides zusammen, bis eine Art von Pomade daraus entsteht. Hiermit vermischen sie ihre Farbe, wodurch der Teig, ohne Zusatz von vielem Ohl, flüssig genug wird. Ich habe dieses Verfahren nicht versucht, allein ich bin nicht abgeneigt es für gut zu halten, insofern als das Wasser bald verdunstet und wenig Öhl zurücklässt, das auch viel geschwinder trocknet, als wenn man statt des Wassers viel Öhl hinzumischt. Doch gebe ich zu bedenken, dass, wenn der Teig mit wenig Öhl auf der Leinwand wirklich haftet, zu befürchten ist, dass die Grundirung sich stückweis abblättern und bei der geringsten Falte und Biegung der Leinwand brücklich werden kann, was ein grosser Nachtheil seyn würde.,