Auf Kupfer, Eisen und Zink &c. wurde und wird noch in Oel gemalt; es sitzen jedoch die Farben nie ganz fest darauf, weil zwischen dem Metall und der Oelfarbe auch nicht die geringste Neigung zu einer Verbindung dieser Stoffe stattfindet. Die Farbe blättert oder schält sich mehr oder weniger ab, und wenn besonders bei'm Kupfer Nässe oder irgend eine Säure dazu kommt, und sich Grünspan (Kupferoxyd) bildet, so ist alle Festigkeit, oder vielmehr Haltbarkeit des Gemäldes verschwunden.,Bei'm Eisen, welches noch leichter oxydirt, als Kupfer, hört ebenfalls jegliche Haltbarkeit auf, sobald die Platte anfängt zu rosten, was allemal geschieht, wenn sie feucht oder naß wird. Es sind daher Gemälde auf Eisenplatten nicht von Dauer, besonders wenn sie der freien Luft ausgesetzt sind; wie, z. B., die aus Eisenblech geschnitteten Christusbilder, Stationen und dergl. nur allzuhäufig zeigen.,Was endlich die Zinkplatten anbetrifft, so würden diese, wenn sie einmal mit ihrem Oxyd überzogen sind, am dauerhaftesten, auch am wohlfeilsten seyn, wäre nicht der eigenthümliche Umstand hier vorhanden, daß die Farbe Risse bekommt, welche sich über all Theile der Platte, wie ein enggestricktes Netz, verbreiten und sich in's Unendliche vermehren, zumal wenn die Farben nicht dick aufgetragen sind. Es kann daher bei diesem Metall das Unter- und folglich auch das Uebermalen nicht wegbleiben.