Nach Marcel de Serre wird in Oesterreich das Bleiweiß, welches in der lezten Kufe des Schlämmkastens zu Boden fällt, als das feinste besonders getroknet und unter dem Namen Kremserweiß verkauft. Aus dem übrigen macht man durch Vermischung mit Schwerspat nachstehende Sorten:,Venetianer Bleiweiß, gleiche Theile reines Bleiweiß und Schwerspat.,Hamburger Bleiweiß, 1 Th. reines Bleiweiß und 2 Th. Schwerspat.,Holländer Bleiweiß, 1 Th. Reines Bleiweiß und [3] Th. Schwerspat, zu geringen selbst 7 Th. Schwerspat auf 1 Th. Bleiweiß.,Von Schwerspat nimmt man theils Tiroler, theils Steiermarker. Ersterer wird geglüht, damit er sich leichter fein stosen und malen läßt; bei lezterm hat man bis zu unterlassen, da er Eisenoxid enthält, das ihm beim Glühen eine gelbliche Farbe gibt. Er steht überhaupt dem Tiroler Sehr nach.,,Schwefelsaures Blei (Bd. I. S.110).,Salzsaures Blei (Bd. I. S.111).,Wismuthoxid (Bd. I. S. 175).,