Scheldrake *) löste Harze (Sandrach, Mastix) in den Oelen auf, wodurch die Farben zwar ein vortreffliches Ansehen erhielten, aber langsamer trokneten. Löste er gerösteten Bernstein in den troknenden Oelen auf, so wurden die Farben schöner und die Gemälde erhielten sich einige Jahre in verschlossenen Behältern ganz gut, während die blos mit Oel gemalten ganz verändert waren. Eben so gut erhielten die sich auf Metallen der Luft und in Kapseln einer ziemlichen Wärme ausgesezt. Weingeist, Terpentinöl, Salmiakgeist und Potaschenauflösung beschädigte sie nicht; auch trokneten sie leicht. Kopal zeigte sich eben so nüzlich, un die Farben hatten ein noch schöneres Ansehen. Wachs wird zuweilen von den Malern gebraucht. Bei Oelen die zu Anstrichfarben dienen, find zwar obige Harze wegen ihres Preises nicht anzuwenden, doch ist gewöhnliches Pech in manchen Fällen von Nuzen.,,*) Annalen der Gewerbekunde I. 656, oder Annales des Arts et Manufact. XI. 113.,