Vierte Arbeit. Wenn man glaubt, daß die [vor]hergehende Arbeit beendigt ist und die Bleitafeln sehr [an]getreffen sind, so nimmt man dieselben aus den Kästen. Sie haben dann eine Stärke von ¼ Zoll und selbst [n…] darüber bekommen, während sie vorher kaum ¼ Linie [….] waren. Oft findet man an den Rändern dieser [Tafeln] ziemlich große Kristalle von essigsaurem Blei. Die [h…] ausgenommenen Tafeln werden stark aufgestoßen, [da…] die Rinde von kohlensaurem Blei, welche sich auf [ihren] Flächen gebildet hat, abfalle; dieses wird alsdann [au..] bewahrt. Man bringt es hierauf in große Zuber[und] reinigt es durch Waschen so viel, wie möglich. Sind z. B. einige Stücke Blei darunter, die im Zuber zu [Bod..] fallen, so wäscht vorhanden sein könnte, abzuscheiden.,Das Waschen des kohlensauren Bleies ist sehr [einfach] und hat mit den meisten Verfahrungsarten [diese] Kategorie große [Aehnlichkeit]. Man bedient sich gewöhnlich einer großen hölzernen Kufe, gemeiniglich von viereckiger Gestalt und in mehre Fächer abgetheilt, [der] Zahl von 7-9 verschieden ist. Diese Fächer sind von gleicher Geräumigkeit, aber von ungleicher Höhe, so daß […] Flüssigkeit des einen immer in diejenige des andern über läuft, von der ersten, z. B., in die zweite und so [fort].,Das Wasser, welches man in die erste Abtheilung der Rufe schüttet, gelangt nach und nach in alle [ande.] und überall wird es ein Wenig umgerührt. Das Wasser fezt verhältnißmäßig das Bleiweiß ab, welches es […] sich führt, und der Niederschlag von Bleiweiß in der […ten] Abtheilung ist am Feinsten. Hat man auf diese [Weise] das Bleiweiß gewaschen, so bringt man es in große [Zuber], wo man es nochmals wäscht und immer im Wässer läßt.,Wenn man diese kohlensaure Bleisalz mit Wasser wäscht, so erhebt sich ein weier Schaum, welcher immer oben schwimmt und aus essigsaurem Blei zu bestehen scheint. Um kohlensaures Blei aus diesem Schaume zu fällen, wendet man ein Wenig Pottasche an. Wollte man das durch Waschen gereinigte kohlensaure Blei in diesen Zubern lassen, so würde es immer die Consistenz eines flüssigen Teiges behalten. Da man es aber in den Handel bringen will, so nimmt man es mit hölzernen Spateln auf Trockenscherben heraus, und in Berührung mit der Luft erhält es bald die Consistenz eines weichen Teiges. Jezt bringt man es zulezt in Formen.,Man hat in neuern Zeiten versucht, die mit kohlensaurem Gas gemengten essigsauren Dämpfe von gährendr Branntweinmaische und von gährendem Essig zur Bleiweißerzeugung anzuwenden.,