Fig. 1.
A. Jſt das hoͤltzerne Faß/ welches auff der Mauer/ ſo umb den
Keſſel gemacht/ ſtehet/ und worein die Lauge gethan/
auch woraus ſie in den Keſſel laͤufft.
B. Jſt der hoͤltzerne Zapffen/ welcher ſo weit ausgezogen
wird/ daß die Lauge C. einen Stroh-Halm/ und nach
Befindung was ſtaͤrcker hinunter in den Keſſel laͤuft.
D. Jſt der eyſerne Keſſel.
E. Jſt die dicke Mauer umb den Keſſel.
F. Jſt das Loch zum Holtz-einſchieren.
G. Jſt ein Lufftloch an der Seite in der Mauer/ damit das
Feuer deſto beſſer brennen kan.
H. Jſt die Gelte/ damit man die Lauge in das Faͤßgen A. gieſ-
ſet.
I. Jſt die Buͤtte/ darinnen die Aſche iſt/ und woraus die Lau-
ge in das Faß K. laͤufft.
Fig. 2.
A. Jſt der Calcionier-Ofen des Saltzes.
B. Jſt das Loch/ wo das Holtz eingeſchuͤret wird.
C. Jſt/ wo die Flamme in die Hoͤhe geht.
D. Jſt der Heerd/ da das Saltz auffgeſchuͤttet wird.
E. Jſt das Mundloch am Ofen/ vor welchen ein Kerl ſtehet/
der das Saltz offt ruͤhren muß.
HJemit/ Kunſt- und Gunſt-geneigter Leſer/ beſchlieſſe ich voͤllig den er-
ſten Theil meiner Glas-Kunſt/ mit Bitte/ meine Muͤh und gute in-
tention dir gefallen zu laſſen/ und verſichert zu ſeyn/ daß ich mich hierinnen
nichts mehrers/ als deines Nutzen/ und der einfaͤltigen Warheit
beflieſſen/ auch ferner befleißigen werde/ biß an
mein
ENDE.