Zum Beſchluß folget
Eine Erklaͤrung und Regiſter derer Oefen
und aller anderer/ zu dieſes Wercks erſten und
zweyten Theilen gehoͤrigen Kupffer-
Figuren.
Fig. A.
JSt ein Jtaliaͤniſcher Glas-Ofen ſamt der Huͤtten.
Fig. B.
Jſt wie der Coobold calcionieret/ und das Arſenic-Pulver gefan-
gen wird/ wobey zu erinnern/ daß der Rauch oder Arſenic. A. nicht durch
ein beſonder Loch oder Roͤhren/ ſondern aus dem Loch B. vor welchen der
Kerl ſteht und ruͤhret/ ſtracks ſeitwaͤrts ab in einen hoͤltzern darzugebaue-
ten langen Kaſten/ der an der Seite etliche Thuͤren hat/ gehet/ worein
die Arbeiter ſteigen/ und das Mehl vom Arſenic heraus tragen: wie
allbereit in meinen Anmerckungen uͤber das erſte Buch Anthoni Neri von
mir ausfuͤhrlicher beſchrieben worden.
Fig. C.
Jſt der Ofen worinnen das Arſenic-Pulver ſublimirt und in feſte
Stuͤcke gebracht/ auch zum Theil Chryſtalliſirt/ item durch Zuſatz gelb
und roth gemacht wird. A. iſt der gantze Ofen/ B. iſt das Feuer-Loch/
C. iſt die Feuer-Maur. D. D. D. D. ſeynd dicke von Eyſen gegoſjene
Schaalen/ worein das Arſenic-Pulver durch die von Eyſen-Blech ge-
ſchlagen und darauffgeſetzte Roͤhren E. E. E. geſchuͤttet wird/ F. iſt ein
Deckel ſo auf die Roͤhren geſetzet wird/ und ſolcher Geſtalt wird der Arſe-
nic ſublimirt/ und in groſſe Stuͤcken gebracht. Wann nun der Ofen
und alles wieder kalt worden/ ſo ſchlaͤget man an die eyſern Roͤhren E.
(welche erſtlich abgenommen werden/) ſo gibt ſich der Arſenic loß/ und
faͤllt Stuͤck-weis herunter/ das uͤbrige hab ich gleichfalls in meinen An-
merckungen gelehret.
Fig. D.
Jſt der Grund-Riß einer gantzen deutſchen Glashuͤtte/ und des
Ofens/ wie dergleichen in meines G. Churf. Lande/ ſonderlich zu Potz-
dam zu ſehen. A. B. iſt der mittlere Raum im Ofen/ C. iſt der Calci-
nier-oder Aſch-Ofen. d. iſt das Loch/ worein die kleinen Holtz-Scheite
geſchuͤret werden/ e. iſt die andere Seite da man groſſe Baͤume einſchuͤ-
ret ꝛc. Sonſt iſt ſich nur nach den verjungten Maaß-Stabe zu richten.
Fig. E.
Jſt die gantze Glas-Huͤtte von inwendig zu ſehen/ und weiln die
Werckſtellen ſamt den Ofen gantz deutlich abgebildet/ als iſt hier nicht
viel Anmerckens von noͤthen. A. iſt das Ofenloch/ worinnen das Holtz ge-
ſchuͤret wird. B. iſt der Schuͤrer. C. iſt der Aſch- oder Calcinier-O-
fen. D. iſt wie das Glas verarbeitet wird. E iſt ebenfalls der Calcinier-
Ofen apart zu ſehen.
Fig. F.
Jſt wie der Glas-Ofen von der andern Seite anzuſehen/ da groſſe
Baͤume in das Loch F. geſtoſſen werden ꝛc.
Fig. G. und H.
Weiſſen den Calcinier-oder Aſch-Ofen/ wie er von beyden Seiten
anzuſehen.
Figura I.
Jſt wieder eine Vorſtellung des gantzen Glas-Ofens/ wie er von
einer Seiten anzuſehen. A. iſt der Aſch-Ofen/ B. iſt die Maur an den Loch/
C. woraus die Flamme geht/ und D. iſt ein Loch/ welches aus den Glas-
Ofen in den Aſch- oder Calcinier-Ofen geht/ und in C. ſeinen Ausgang
hat; E. iſt ein Loch/ wovor ein Glasmacher ſteht und ſeine Werckſtatt
hat/ woraus er auch das Glas langet/ F. iſt ein Loch/ welches mit einen da-
zu gemachten thoͤnern Deckel verwahret iſt/ worein man die Tiegel oder
Schmeltz-Toͤpffe ſetzet/ G. iſt das Loch/ worein das Holtz geſtecket wird.
Figura K.
Haͤltin ſich dreyerley Reibmuͤhlen oder Moͤrſel/ die man durch ein
Compendium treiben kan; an den erſten lit. A. iſt auſſer den Moͤrſel/ alles
von Holtzwerck/ und kan leicht geſchaffet werden/ wie ich denn in meiner
ſonderlichen Zugabe/ uͤber den Neri/ gemeldet/ daß man dergleichen vor
anderthalb Rthl. zu wege bringen koͤnne; iſt aber zu verſtehen/ ohne den
Moͤrſel/ und dann auch nur ins kleine/ gleich ich hier beſchreiben werde/
ſonſt weme beliebt/ der kans auch groͤſſer und koͤſtlicher machen laſſen ꝛc.
Wird dennoch anfaͤnglich ein Kaſten von ſchlechten Bretern/ etwan
anderthalb Eln lang und eine halbe breit oder etwas breiter gemacht/ wie
mit A. B. C. D. E. F. G. H. angedeutet iſt; an dem einen Ende der langen
Seiten-Breter/ werden bey A. G. und D. E. unterſchiedene Leiſten/
nachdeme die Hoͤhe derſelben iſt/ angefuͤget/ wie I zu ſehen/ wozwiſchen
das Brett S. woran das Rad V. angemacht/ befeſtiget wird. Am an-
dern werden zwo Leiſten an einander/ ſie ſeynd nun in einen Stuͤck oder
nicht/ unterwerts/ wie bey K. L. zu ſehen angemacht/ worein die beyden
Qverhoͤltzer mit M. bemercket/ welche den Stempel oder die Piſtille des
Moͤrſels gleich halten/ gehoͤren/ und durch die Schrauben O. O. von
einander geſtellet werden/ oben bey K. wird ein Trath/ als P. vorgeſtecket/
damit das obere Qverholtz einen Wiederhalt befinde/ und alſo feſt inne
ſtehe/ an den Bret A. D. E. G. werden ſo viel Loͤcher gemachet als daſelbſt
Leiſten ſind/ wodurch die groſſe Schraube T. gehet/ durch welche das
Rad/ ſo viel von noͤthen ſtraff gemacht und angezogen/ auch nach Belie-
ben erhoͤhet und erniedriget kan werden. Alſo habe ich die gantze in wen-
dige Structur der Reibmuͤhle/ mangelt auch nichts mehr/ als eine kur-
tze Erklaͤrung der zugehoͤrigen Stoͤcke/ die auch apart geſetzet. R iſt der
Moͤrſel/ woruͤber eine hoͤltzerne Tille oder Huͤlſe mit Q. beſchrieben/ wo-
durch das Herausſtaͤuben verhuͤtet wird/ det Ausſchnitt iſt zu dem En-
de/ damit zu mehrer Befeſtigung die Hoͤltzer drein paſſen koͤnnen; die
Piſtille hat 4. Stuͤcke/ den Schafft ſo mit N. den Wirtel ſo mit VV. die
blecherne gebogẽ Huͤlſe X. welche Schafft und Moͤrſel-Keule oder Piſtille
zuſammen haͤlt/ und letzlich die Keule Z. ſelbſten. ꝛc.
Die zweyte Reibmuͤhle ſo lit. B. weiſet/ iſt zwar koſtbarer
aber nicht beſſer als die erſte/ A. iſt der bleyerne ziemlich dicke Capitel/ B.
die Achß C. der Bohrer von Kamrad/ D. der Bohrer von der Spindel.
E. der Moͤrſer/ F. die Stempel/ G die Handhabe/ damit die Muͤhle ge-
trieben wird/ ferner ſind die Stuͤcken apart geſetzt/ H. iſt obenher die run-
de Achs/ I. iſt die viereckigte Achs/ K. L. hie werden beyde Stempel in die
Achs gerichtet/ M. hier werden die Stempel mit einen gar ſtarcken Oh-
ren-Ring feſte gemacht/ N. N. hier werden beyde Stempel mit Aehr-
nen Kuͤſtlein feſte gemacht/ O. O. ſind die beyden Glaͤſern oder von har-
ten Steinen/ als Porphyr oder Jaſpiß gemachte Stempel/ wie gleich-
falls auch der Moͤrſel/ doch kan es auch zu vielen Operationen ein hier-
zu von Eyſen gemachter Moͤrſel und Stempel verrichten.
Der dritte Reibmoͤrſel iſt gantz einfaͤltig und von lauter Stahl/
oder auch gleichfalls von harten Steinen/ a. iſt der Moͤrſel/ b. die Reib-
Kugel/ c. der Raum zwiſchen der Kugel/ und den Stempel/ d. die Hand-
hebe ꝛc. das uͤbrige iſt an ſeinen Ort zu finden.
Fig. L. und M.
Jſt mein ſonderbahrer/ beqvemer und compendioͤſer Glas- und
Schmeltz-Ofen/ wie er von innen und auſſen auffgefuͤhrt und anzuſehen
iſt; in welchen man auch auff einmahl ſehr viel Glasproben einſetzen/ und
allerhand nuͤtzliche Dinge experimentiren kan. Es kan derſelbe wohl
von gemeinen Ziegelſteinen auffgebauet werden/ wann er nur mit der
Glasmacher ihren Thon/ den ſie zu ihren Toͤpffen gebrauchen/ inwendig
ein 2. oder 3. Zoll dick ausgeſtrichen wird. Wie aber ſolcher auffzu-
bauen/ will ich hiemit kuͤrtzlich berichten:
Erſtlich wird der Ofen ins Gevierdte auffgefuͤhrt/ nach den Raum
und Groͤſſe/ die ein ieder hat und will/ als etwan eine Elle oder mehr ins
Gevierdte/ zu unterſt wird nun ein Loch gelaſſen A. woraus man die A-
ſche ziehet/ auch den Trieb des Windes giebet; man kan ihn machen/
daß er unbeſchreiblich ziehet/ wann man nur eine Roͤhr von dieſen un-
terſten Maß/ auff die Gaſſe oder an die freye Lufft/ einfuͤget und accom-
modirt ꝛc. B. iſt ein Eyſen-Roſt/ welcher ungefehr anderthalb Viertel
uͤber den Loch A. leget. C. ſeynd Loͤcher uͤber den Roſt/ da man das Holtz
einſtecket/ uͤber ſolchen Loͤchern nun/ und uͤber den Roſt/ iſt ein Ge-
woͤlbe/ worinnen ſich die Flammen durch das Loch D. in das obere Ge-
woͤlbe E. zeucht. F. ſeynd 2. oder mehr Loͤcher; man kan an ieder Seite
eins machen/ da man die Tiegel hinein ſetzt; dieſe Loͤcher muß man mit ei-
nen von Thon gemachten Kuchen/ wie dergleichen die Glasmacher vor
die Loͤcher ihrer Glasmacher-Oefen fuͤgen/ ebenfalls zuſetzen koͤnnen;
damit man auch die Flamme/ zum theil/ wann ſie ſich oben ans Gewoͤlbe
geſtoſſen/ in etwas koͤnne heraus gehen laſſen. G. Jſt ein Loch im obern
Gewoͤlb/ welches man zu und auffdecken kan/ ſo weit als man ſelbſt will/
wodurch die Flamme/ entweder gerade auff durch die Roͤhre H. welche
oben mit einen Deckel I. verſehen/ ausgehen kan; oder ſo man ſelbige
Roͤhre mit dem Deckel zudecket/ alsdann kan man/ wann man will/ ſol-
che durch die Nebenroͤhre/ in ein anders Oefelein/ ſo man beqvemlich
daran fuͤgen kan/ gehen laſſen; worinnen man dann ſo wohl reverberi-
ren/ als einiger maſſen calciniren/ auch digeriren kan ꝛc. Wann nun
dieſer Ofen alſo verfertigt/ und inwendig in die Runde gebauet wird; ſo
kan man eine ziemliche Anzahl Tiegel auff einmahl einſetzen; man kan
auch ein Loch machen/ daß etwas groͤſſer als die andern/ und dem Heer-
de gleich gehet; in welches man/ ſo man einen groſſen Tiegel hat/ ſelbgen
deſto fuͤglicher einſetzen kan; die andern Loͤcher/ mache ich denn auch ſo
groß und ſo hoch von den Heerd ab/ als hoch die groͤſten Tiegel ſeyn/ die
ich gebrauchen will/ oder daß ſie mit ihren Rand das unterſte Theil vom
Loch beruͤhren; auff daß man mit einem Eyſen/ zuweilen eine Prob her-
aus nehmen/ auch mit einen eyſern Loͤffel/ in die Tiegel was legen kan;
in dieſen Ofen/ wann er einmahl recht heiß/ kan man alles/ was nur zu
ſchmeltzen iſt/ ſchmeltzen/ und ſo man ihn kalt werden laͤſſet/ und wieder
anſeuret/ ſchadet es ihn nicht/ auch ſchmeltzt er/ wann er nur inwendig
mit Thon wohl ausgeſtrichen/ nicht/ will nun iemand die Muͤhe daran
wenden/ und die Steine von lauter ſolchen Glasmacher-Thon machen
laſſen/ der thut noch beſſer/ nur daß es mehr koſtet/ hierinn muß nun ie-
der nach der Gelegenheit/ Ort/ Raum/ Vorhaben/ Mittel ꝛc. die er hat/
ſich richten. Es iſt mir dieſer Ofen ſehr beqvem/ nimmt auch/ wann er
einmahl in der Hitze/ ſo viel Holtz nicht weg/ habe ſolchen auch noch nie
als dißmahl gemein machen wollen.
Figura N. O. P. Q. R. S.
Gehoͤren alle in Merretti Anmerckungen/ und werden von ihme
an ſeinen Ort genugſam erklaͤret.
Fig. T. und V.
Sind 2. Oefen ſo zum Glas-und Schild-Einbrennen gehoͤren/
dieſe Oefen findet man auch bey einigen Glaſern oder Fenſtermachern/
die nemlich mit Schild und Wappen mahlen und brennen umbgehen;
bey denen man leichter hiervon unterrichtet wird/ als hier ſolche deutlich
genug zu beſchreiben.
Figura VV.
Zeiget wie man die Saltze zum Glasmachen/ nach der beſten Wei-
fe copieus und compendieus faſt an allen Orten Deutſchlands machen/
auch auffs beſte reinigen ſoll/ wie ſolches zu Ende des erſten Theils der
Glas-Kunſt umbſtaͤndig beſchrieben/ unnoͤthig hier zu wiederhohlen ꝛc.
Fig. X.
Weiſet wie das kleine Glasblaſen mit der Lampen vorzunehmen/
iſt auch zu Ende des zweyten Tractatleins im andern Theil der Glas-
Kunſt gnugſam erklaͤret und beſchrieben ꝛc.
Fig. Y. und Z.
Lehret wie man eine Flaſchen-Forme zu glaͤſern Flaſchen machen
und ſolche ins Kleine/ und Groſſe/ Laͤnglicht und Gevierdte viel 1000. mal
veraͤndern ſoll/ wie ebenfalls zum Beſchluß des zweyten Theils der
Glaskunſt ausfuͤhrlich beſchrieben worden.
Nachrede.
ALſo habe ich dem hochgeneigten Leſer vor dißmal meine
vollſtaͤndige und faſt gedoppelte Glas-Kunſt uͤbergeben.
Es hat zwar noch ein Ehren-Denckmal vor Herr F.
Geißler ſollen dazu kommen/ nemlich/ eine Refutation ſeiner
liederlichen Charteqve, worinnen ich ſeine Fehler und Thorhei-
ten alſo examiniret und vorgeſtellt/ daß ſolche auch der einfaͤl-
tigſte Bauer ſehen und begreiffen kan/ und dieſes hat in der
Forme einer Dedication derer Druckfehler/ an ihn gelangen/
und zum endlichen Beſchluß dieſes Wercks gedruckt werden
ſollen; iedoch habe ichs auff Bitte eines guten Freundes noch
anſtehen laſſen/ zumahln weiln ich vernommen/ daß Herr
Geißler in vielen anderes Sinnes worden/ ſo er es aber viel-
leicht ſelber noch dabey haben wolte/ koͤnte es noch allezeit da-
zu gefuͤget werden etc.
Jnuͤbrigen bitte ich den Kunſt-verſtaͤndigen Leſer/ hier-
mit vorlieb zu nehmẽ/ ich hoffe es ſollen noch manche Stuͤck-
gen darunter ſeyn/ derer iedes deme ſo es zu gebrauchen weiß)
diß Buch gedoppelt bezahlen kan etc. mehr habe ich anietzo
nicht ohne meinen Schaden (deme kein auffrichtiger Liebha-
ber begehren wird) thun koͤnnen: Deñ ob ich wol nebenſt noch
andern raren und ungemeinen Sachen/ eine weit beſſere Art
den ſchoͤnſten Cryſtall/ item/ ein den rechten Barcellan gantz
aͤhnliches Glas zu machen weiß; ſtehet es mir doch/ wegen
meines gnaͤdigen Churfuͤrſten und Herrn Cryſtallen-Huͤt-
te/ deren beſonder Intreſſa darinn beruhet/ nicht an derglei-
chen zu offenbahren. Es iſt mir auch das ſehr ſchoͤne und
gleich als mit Gold eingeſprengte Glas/ welches die Jtaliaͤner
Lavanteri nennen/ und vor uns Teutſchen in groſſen geheim
halten/ wohl bekannt; auch weiß ich das ſchoͤnſte und mehr
denn Zinnober-rothe Glas/ wie auch eine beſondere curieuſe
Art/ eines Rubins zu machen; von welchen mir auch das
hochloͤbliche Collegium Curioſorum, Deutſchlands/ deme
ich hiervon eine Verwunderungs- werthe Demonſtration vor-
gelegt/ wird Zeugniß geben etc. ſolche aber dißmahl zu publici-
ren/ wird mir der verſtaͤndige Leſer nicht zumuthen/ weiln
wie obgedacht meines gnaͤdigen Herrn/ wie auch mein Parti-
cular Intereſſa daran gelegen. Jedoch iſt es mir nicht gewehrt/
einen curieuſen Liebhaber/ vor ein ander arcanum, oder an-
ſtaͤndige Gegen-erſetzung/ ſolches zu communiciren und de-
monſtriren.
Unterdeſſen bitte ich nochmahl/ mit deme was ich wohl-
meinend und auffrichtig hierinnen gethan/ vergnuͤgt zu ſeyn/
biß was beſſers nachkommt/ nebſt Verſicherung/ daß es lau-
ter warhaffte Experimenta und experimentirte War heiten
ſeyn/ denen ſicher zu trauen; wovon auch das geringſte ſei-
nen Nutzen hat/ ob ſchon nicht ieden alles dienet; ja ob auch
ſchon viel Stuͤcken/ ſonderlich in 2. Theil waͤren/ die allbereit
vielen bekannt; ſo ſeynd doch deren noch mehr/ denen ſie nicht
bekannt ſeyn/ und umb derſelben Willen hat man ſolche nicht
davon laſſen wollen; Es muͤſte mir aber leyd ſeyn/ wann
auch nur ein einiges Stuͤckgen/ daß der Warheit entgegen
waͤre/ von mir ſolte dazu gekommen ſeyn; denn es waͤre wi-
der meine Intention, weiln die Warheit mein einiges Ziel
iſt/ wornach ich mich alleine und in allein richte
und richten werde/ biß an mein
ENDE.